Was für ein faszinierender Kerl! Ich habe Hochachtung vor meinem guten Freund Reini Sampl . Er geht so großartig mit seinem Schicksal um! Dabei ist es sicher kein leichtes.

Am einen Tag stand er noch auf den Rennskiern und am nächsten war er querschnittsgelähmt. Mit nur 23 Jahren musste Reini sich auf ein Leben im Rollstuhl einstellen. Krass, oder? Vor allem weil er immer extrem sportlich unterwegs war, Motorrad fuhr und Skirennen rockte. Und von einem auf den anderen Moment funktionierten nach einem Skiunfall die Beine nicht mehr.

Neue Ziele statt Selbstmitleid

Als ich Reini kennenlernte, war ich baff. Dieser Typ in seinem Rollstuhl war dermaßen bodenständig und gut drauf, dass seine Motivation direkt auf sein Umfeld übersprang. Er war – in anderen Worten – genau wie ich! 😉

Reini ist einer, der nicht nur redet, sondern die Dinge anpackt. Und genau das hat er auch nach seinem Skiunfall getan. Anstatt in Jammern und Selbstmitleid zu versinken, setzte er sich neue Ziele. Reini ist heute Rallye-Fahrer, hat etliche Medaillen als Monoskifahrer eingesammelt, war bei den Paralympischen Spielen dabei und ganz nebenbei hat er auch noch ein Modelabel für Menschen mit Handicap gegründet. Ihr merkts schon: Seit seinem Unfall verschiebt Reini nichts mehr. Er lebt so intensiv, wie er nur kann – und ich bewundere ihn dafür.

Von der Realität eingeholt

Bestimmt kennts jeder von euch ähnliche Momente im Leben – die euch den Wind aus den Segeln nehmen, die euch ausbremsen und Pläne komplett zunichte machen. Das muss gar nicht gleich ein körperliches Handicap sein. Bei mir gab’s zum Beispiel so einen Moment im sportlichen Bereich: Ich hab Beachvolleyball gespielt – und zwar sehr fanatisch, aber eher beschränkt talentiert, fürchte ich. Mir wurde irgendwann klar: Also Toni, so richtig gut wirst du darin nie, aus dem Traum vom erfolgreichen Beachvolleyballer-Dasein wird nichts. Das war hart, aber ich musste realistisch sein. Deswegen hab ich mir was Neues gesucht – und bin heute absolut glücklich damit.

Durchstarten auf neuen Wegen – Wings For Life World Run

Ich hoffe, auch ihr nehmts euch ein Beispiel an Reini und natürlich mir: Wenn ein Weg in der Sackgasse endet, dann suchts euch einen neuen. Und zwar einen, auf den ihr richtig Bock habts, der euch wirklich Freude bereitet. Suchts euch etwas, für das ihr brennt und bei dem ihr nicht jede Sekunde auf die Uhr schauts. Wenn ihr das gefunden habt – eine Sache, bei der die Zeit wie im Flug vergeht – dann werdets auch auf einem neuen Weg so richtig durchstarten. Das verspreche ich euch.

Einen Vorschlag für so eine coole Sache hätte ich euch da auch gleich – eine Sache, für die Reini und ich beide brennen: Am 8. Mai findet der Wings for Life World Run statt. Alle Startgelder fließen uneingeschränkt in die Rückenmarksforschung. Ein tolles Konzept! Ich laufe in Portugal mit und der Reini fährt das Catcher Car in Wien. Ich garantiere euch: Er holt euch alle ein!

Seids dabei, ich würde mich freuen! Egal, ob Sonntagsjogger oder Marathonprofi: Den Lauf gibts weltweit und Reini hat mir versprochen, dass die Stimmung absolut genial ist. Warum der Wings for Life World Run für ihn so besonders ist, erzählt euch der Reini im Video:

Wings for Life World Run

Reini, du bist einer der lebensfreudigsten Menschen, die ich kenne. Vielen Dank für deine Inspiration. Wir sehen uns nicht wahnsinnig oft, aber allein jedes Telefonat mit dir ist ein reiner Motivationsschub. Danke!


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