„Virtual Reality“ ist ja wohl der Boom schlechthin – auch im Sport. Wenn ihr heute Tennis spielts, dann hauts ihr den Ball nicht selten mit einer kleinen Fernbedienung übers imaginäre Netz. Wii & Co. machen’s möglich.

Tja, liebe Leute, so wird moderner Sport getrieben, zumindest in der Virtual Reality, der virtuellen Wirklichkeit. Witzig anzusehen, aber wie viel tatsächlicher Sport steckt da noch drin?

Mit der App zum Astralkörper

Das ist die Frage … In vielen Fitnessstudios wird ja bereits mit Hilfe von Apps und somit ein Stück weit in der Virtual Reality trainiert. Damit wird’s ganz easy, zu überprüfen, wie der aktuelle Trainingsstand ist und was ihr noch für euren Spitzenbody tun könnts. Ich find’s eine super Möglichkeit, um die Motivation hoch zu halten und das eigene Training zu kontrollieren. Oder um euch zu pushen, indem ihr euch mit dem Trainingspartner eine Challenge lieferts!

Sicher macht so eine App nicht nur im Fitnessstudio Sinn. Vor Kurzem erzählte mir ein Freund, dass er immer wieder Diskussionen mit seinem Sohn hatte, dass er sich doch mehr an der frischen Luft bewegen soll. Aber wie das eben so ist: Als sturer Teenie hatte er schlicht keinen Bock. Seit er jetzt eine Fitness-App für sich entdeckt hat, trainiert er regelmäßig und macht sich so richtig fit. Ich find’s top!

Auf der Jagd nach Bewegung

Und dann gibt’s da ja noch so eine „Fitness-Virtua-Reality“, an der auch ihr sicher nicht vorbeigekommen seids: Pokémon Go. Bei meinen Vorträgen schmunzeln Eltern regelmäßig darüber, dass ihre Kinder dem Pokémon-Fieber verfallen sind.

Aber ihr müssts zugeben, das Konzept funktioniert: Die Kids sind ständig auf der Jagd und dadurch gleichzeitig in Bewegung. Natürlich ist es bescheuert, wenn Leute vor die Straßenbahn laufen, weil sie nur noch aufs Handy starren und komplett in diese Virtual Reality abtauchen. Aber ich mein trotzdem: Sollen die Jungs und Mädels doch lieber Pokémon spielen, als mit 14 Jahren in der Disco zu stehen, mit ´nem Bacardi in der einen und ´ner Zigarette in der anderen Hand.

Für die Bewegung ist Virtual Reality auf jeden Fall ein super Rezept. Weil’s doch eigentlich ganz einfach ist: Wir alle sind beim Sport belohnungssüchtig und bei Pokémon Go werdets eben mit so kleinen Viechern belohnt. Als Bewegungsanreiz ist das super!

Abwechslung mit Virtual Reality

Wenns ihr jetzt fragts: „Toni, ist Virtual Reality jetzt also der Sport der Zukunft?“, dann kann ich euch nur sagen: Dass Virtual Reality den Fitnessmarkt nachhaltig revolutionieren wird, steht für mich außer Frage. Ich meine aber, der klassische Sport ist deshalb noch lange nicht tot.

Nehmts zum Beispiel mich: Im Blödsinn mit den Kumpels auf der Wii Hoolahoop zu tanzen, finde ich klar auch witzig. Trotzdem gehört für mich beim Sport einfach dazu, draußen in der Natur zu sein – ganz ohne Virtual-Reality-Brille, Fernbedienung oder Bildschirm vorm Gesicht. Denn Skifahren auf dem Wii-Brett oder in der Skihalle ist zwar mal cool zur Abwechslung, aber die Skier gehören für mich einfach in die Berge.

Trotzdem hat die Virtual Reality so ihre Vorteile, denn überlegts mal: Als Kids probierts ihr noch so viele Sportarten aus – Schwimmen im Freibad, Tennis mit der besten Freundin, Judo mit dem großen Bruder, Nordic Walking mit der Mama … Und heut? Da habt’s euch eingeschossen aufs Joggen und ein bissl Krafttraining, stimmt’s?

Ist ja auch nicht schlimm, Hauptsache, ihr habts Spaß dabei! Aber gerade hier finde ich Virtual Reality ganz cool, um mal wieder was Neues zu testen. Und gemeinsames Zappeln mit Freunden in der Virtual Reality bringt noch mehr Fun!

Also: Auf die Abwechslung, fertig, los!


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