Da ist die Katerstimmung doch quasi vorprogrammiert …
Das Oktoberfest ist ja schon auch immer a Mordsgaudi. In diesem Jahr habe ich besonders über die lustigen Tweets der Münchener Polizei zu den Einsätzen beim Oktoberfest schmunzeln müssen. An der Wiesnwache kamst nicht vorbei. Mein Lieblingstweet: „Hopfenopfer in schlafender Position angetroffen, lässt sich nicht wecken. Den Rettungsdienst hinzugerufen und wir kümmern uns. #wiesnwache“
Nicht nur dieser Partyheld dürfte das größte Volksfest der Welt am nächsten Morgen wohl verflucht haben … Hätte er mal besser vorher meinen Blog gelesen. Dann wäre die Katerstimmung nicht so schlimm gewesen.
Hey das geht ab, wir feiern die ganze Nacht!
Leider hab ich es dieses Jahr nicht aufs Oktoberfest geschafft. Für eine gute Party bin ich allerdings sonst zu haben – also immer wieder mal. Ich find’s schon lustig, wie sich die Prioritäten ändern. Bei mir und ich gehe davon aus, bei euch auch. Oder?
In jungen Jahren ist es noch wahnsinnig wichtig, ständig einen drauf zu machen, jedes Wochenende durchzufeiern und bloß keine Party zu verpassen. In dem Alter braucht’s ja nicht viel Schlaf. Heim, kurz geduscht und der Tag ging munter los. Aber mit „fortgeschrittenem“ Alter nimmt das immer mehr ab, andere Sachen stehen dann im Mittelpunkt. Job, Familie und Gesundheit zählen mehr als das spontane Um-die-Häuser-ziehen.
Doch Leute, ich kann euch sagen: Nehmt’s – wie alles – im Leben nicht zu ernst. So wichtig das auch alles ist, nur noch bei der Arbeit oder zu Hause sitzen, bringts auch nicht. Natürlich sollts ihr euch sorgfältig um die wichtigen Dinge im Leben kümmern, aber ab und zu mal so richtig feiern gehen, ist genauso wichtig! Das heißt natürlich nicht, dass ihr jedes Wochenende bis morgens um sechs Uhr die Sau rauslassen und euch mit viel Alkohol volllaufen lassen müssts.
Leben, um zu leben
Eines eurer Dinge im Leben ist ja auch der Sport – sonst würdet ihr mir ja nicht folgen. Doch wenn sich alles im Leben nur noch um die Fitness und Disziplin im Sport dreht, dann ist das herzlich wenig spannend. Das Leben zieht dann nämlich an einem vorbei. Ihr müssts mal bedenken, dass ihr doch nur dieses eine Leben habt, um Spaß zu haben. Da gehört halt auch ab und zu mal eine Party dazu – und zwar mit ruhigem Gewissen.
Seids doch mal ehrlich: Später redet ihr mit Sicherheit über die Sachen, die wirklich lustig waren – aber bestimmt nicht darüber, dass ihr jeden Morgen brav in der Früh beim Joggen warts.
Auch wenns ihr am nächsten Morgen aufwacht und euch der Schädel brummt. Ärgerts euch nicht, denn ihr habt etwas erlebt! Ihr habt gelebt.
„Ja super, den Kater hab ich ja dann immer noch!“ denkts ihr euch jetzt sicher. Glaubt mir, der Toni hat schon einige wilde Partys überlebt. 🙂 Das geht auch vorbei.
Der Katerstimmung den Kampf ansagen
Um den Organismus wieder zu beleben und die Katerstimmung zu vertreiben, braucht euer Körper dann viel Flüssigkeit und Mineralstoffe. So ein Katerfrühstück ist da die perfekte Möglichkeit. Das Gefühl der Dürre im Mund und der unfassbar starke Durst sorgen dafür, dass wir Feierwütigen viel trinken und so unseren Flüssigkeitshaushalt so schnell wie möglich wieder auffüllen.
Und an so einem Katermorgen steigt mein Verlangen nach einem deftigen Knödel immer immens an. Und das ist gut so. Der Appetit auf Salziges bewirkt, dass wir die verlorenen Mineralstoffe wieder zu uns nehmen. In diesem Sinne lassts euch schmecken!
Mein wichtigster Tipp: Leute, machts bloß keinen Sport an so einem Morgen! (Außer natürlich, ihr fühlt euch danach.) Der Körper braucht Zeit, um sich zu regenerieren und die ganzen Toxine wieder abzubauen. Da wäre körperliche Anstrengung eher kontraproduktiv.
Also denkts dran: Wenn’s eben mal lustig ist, dann gebts Gas! Und denkts bloß nicht, ihr müsstets mit aller Gewalt morgens joggen gehen oder eure Sportroutine diszipliniert durchzuziehen. Oder noch kürzer: Lebts auch mal im Hier und Jetzt, genießt den Augenblick! Auch wenn das mal eure Trainingspläne über den Haufen wirft.
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