Erholt, gebräunt und entspannt melde ich mich zurück aus meinem Lanzarote-Urlaub. Mei, hatte ich den nötig, denn die Zeit davor war echt stressig! Der Urlaub war meine Belohnung für die bestandene „60 Tage High Intensity Business Challenge“. Was das ist? Das ist eine Challenge, die ich mir selbst gestellt habe.

60 Tage lang habe ich durchgepowert, habe jeden Tag Vorträge gehalten und fast rund um die Uhr gearbeitet. In dieser stressigen Zeit bin ich kaum zum Sport gekommen und auch die Zeit zu zweit hat oft gefehlt. Das war hart, aber manchmal müssts ihr halt einfach die Zähne zusammenbeißen und verzichten – auch wenn es schwer fällt. Gut, dass es da ein paar hilfreiche Tricks gibt, mit denen ihr eure Stressphasen überlebts …

Bauchschmerzen, die im Kopf beginnen

Denn stressig wird’s so oder so immer mal wieder. Ihr kennts das sicher, wenn ihr dann am liebsten direkt im Bett bleiben würdets, weil ihr genau wisst, wie viel ihr zu tun habts.

Oft sind es nicht nur Tage, die stressig sind, sondern lange Phasen! Das kann die Prüfungsphase im Studium sein, das können die Deadlines im Job sein, die erbarmungslos näherrücken, das kann eine elendslange To-do-Liste sein, die ihr für ein Event abarbeiten müssts. Da könnt’s einem doch schon Wochen vorher schlecht werden, wenn man nur daran denkt, wie stressig die nächste Zeit wird! Aber glaubts mir: Jammern hilft nicht!

Mit einer negativen Einstellung habts ihr nicht nur Stress, den ihr eh habt, sondern noch dazu ziehts ihr euch mit dem Gejammer selbst runter. Und dann wird es echt schwer, durchzuhalten! Mit einer negativen Einstellung werdets ihr abends nicht happy ins Bett fallen, weil ihr was geschafft habts, sondern werdets mit Bauchschmerzen an den nächsten Tag denken. Und das ist auf Dauer echt ungesund.

Nach dem Stress ist vor der Entspannung

Wenn’s mal wieder stressig wird, hilft manchmal nur durchpowern, getreu dem Motto: „Je mehr Gas ich gebe, desto schneller komme ich ans Ziel.“ Damit euch das also erfolgreich gelingt, dürfts ihr euch folgende Tipps zu Herzen nehmen:

  • Sehts die stressige Zeit nicht als Belastung, sondern als Challenge. Machts die Phase zu euren Olympischen Spielen. Ich habe das bei meiner Challenge so gemacht: Nach 20 Tagen habe ich mir vorgestellt, Bronze erreicht zu haben, nach 40 Tagen Silber und am Ende stand ich ganz oben auf dem Siegertreppchen mit einer Goldmedaille in der Hand – beziehungsweise saß im Flugzeug auf dem Weg nach Lanzarote. Die Aufgabe wird dadurch nicht leichter, aber das Gefühl ist ein ganz anderes! Schauts euch regelmäßig die Fortschritte an, was ihr schon alles geschafft habts und nicht nur den Berg, der noch vor euch liegt.
  • Viele vergessen, vor der stressigen Phase einen Endpunkt festzulegen, und planen keine Zeit für die Regeneration ein. Immer Vollgas geben geht nicht, dann landets ihr irgendwann im Burnout. Machts euch klar, wie lange ihr jetzt durchpowern müssts und setzts euch einen Endpunkt. Wenn der erreicht ist, wird gebührend entspannt.
  • Suchts euch dazu schon am Anfang eine Belohnung aus. Das muss nicht unbedingt ein Urlaub sein. Das kann auch etwas Kleines sein, aber nehmts etwas, das euch, wenn es stressig wird, antreibt und motiviert und worüber ihr euch wirklich freut, wenn der stressige Teil vorbei ist. Unterschätzts mir die Entspannung und Belohnung nicht. Erst wenn ihr euch von der Power-Phase erholt habts, könnts ihr mit Vollgas die nächste in Angriff nehmen.

Klare Ansage!

Zum Schluss könnts ihr euch auch während der Hochphase noch ein paar kleine Gefallen tun. Ich wusste zum Beispiel von Anfang an, dass ich während meiner 60-Tage-Challenge kaum Zeit für Sport haben würde. All meine Energie floss in den Job. Deshalb habe ich während der stressigen Zeit zum Ausgleich auf meine Ernährung geachtet. Oft macht bei Stress nämlich das Immunsystem schlapp. Deshalb ist es wichtig, dass ihr euch in der Zeit, in der es stressig wird, gesund und ausgewogen ernährts.

Klar wollts ihr nach einem langen Tag nicht mehr viel Zeit mit Gemüseschnippeln verbringen, aber vielleicht schafft ihr’s ja, euch einen schnellen Smoothie zuzubereiten. Dann hättets ihr schon mal euren Vitaminbedarf abgedeckt. Machts euch das bewusst, wenn ihr eure Power-Phase plant.

Und noch ein kleiner, wichtiger Tipp von mir: Redets mit euren Mitmenschen über eure Pläne. Wenn euer Partner, eure Freunde und Kollegen wissen, warum und wie lange ihr demnächst keine Zeit habts für das gemeinsame Feierabendbier, die wöchentliche Joggingrunde oder ihr einfach ein bisserl gereizt seid, dann sparts ihr euch schon mal den Stress.

Also: Stürtzt euch mit viel Power und Kampfgeist in eure Stress-Challenge und genießts danach eure Belohnung!


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